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Holz ist ein natürlicher und vielseitiger Rohstoff aus den Wäldern unserer Erde. Diese liefern nicht nur das attraktive Material, sondern erfüllen zudem verschiedenste Funktionen. Wälder dienen als Erholungsort für den Menschen, als Lebensraum für viele Lebewesen, leisten Schutzfunktionen gegenüber dem Luft- und Wasserhaushalt unserer Atmosphäre und gelten, gerade in der Zeit des Klimawandels, als wichtiger CO2-Speicher. Deshalb verwenden wir bei Joda® mehrheitlich durch den FSC® zertifizierte Hölzer für unsere Produkte und sichern damit durch eine nachhaltige Forstwirtschaft den Erhalt der natürlichen Wälder. Mehr dazu finden Sie unter „Woher kommt unser Holz“.
Der attraktive Naturrohstoff Holz ist in seinen Erscheinungen und Charakteristiken ebenso vielseitig wie in seinen Anwendungsbereichen. Holz ist individuell und dient als Baustoff, Werkstoff, Zellstoff-Lieferant und Brennmaterial. Trotz des geringen Gewichtes macht seine hohe Festigkeit es genauso reizvoll wie seine typische Beschaffenheit und seine behagliche Ausstrahlung. Weiterhin weist Holz eine hervorragende Öko-Bilanz auf und ist besonders schonend für unsere Umwelt.
Kurz: Holz ist faszinierend. Holz ist ästhetisch. Holz bringt Freude. Holz ist unsere Stärke und hat bei uns Tradition. Deshalb arbeiten wir bei Joda® genau mit diesem Rohstoff und fertigen für Ihre Zufriedenheit.
Die Kiefer ist eine europäische Nadelholzart, welche Höhen von bis zu 30 m erreichen kann. Es kommt eine natürliche Kernbildung im Stamm vor, von dem sich das weniger dauerhafte Splintholz farblich deutlich absetzt. Das Holz ist braun-rot bis gelb, relativ leicht und einfach zu bearbeiten. Durch die DIN EN 350-2 wird Kiefernholz als mäßige bis geringe Dauerhaft in der Klasse 3-4 eingeordnet. Da es durch Feuchtigkeit schnell anfällig für Bläuepilze ist und es besonders durch Wärme- und Sonneneinwirkung zu Harzaustritt kommen kann, sind vorbeugende Schutz- und Pflegebehandlungen sehr zu empfehlen.
Bei der Fichte handelt es sich um das meistgenutzte Nadelholz Mitteleuropas. Sie kommt im gesamten Europa inklusive des Mittelmeerraumes vor und wächst ebenfalls bis auf eine Höhe von 30 m. Das frische Holz hat eine weiße, matt glänzende Färbung und dunkelt braun-gelb nach. Es hat ein geringes Gewicht, lässt sich leicht bearbeiten und in der Oberfläche behandeln, und zeigt auf den Schnittflächen eine schöne Maserung. Die Dauerhaftigkeit liegt in der Klasse 4.
Die Lärche ist in ganz Europa mit Baumhöhen bis 40 m vertreten. Sie ist die einzige europäische Nadelbaumart, die ihre Nadeln im Winter abwirft. Das Holz gilt unter den europäischen Nadelnutzhölzern als das schwerste und härteste und zeichnet sich weiterhin durch seine attraktive Maserung aus. Der Farbton ist rötlich-braun und dunkelt mit der Zeit nach. Die Lärche ist in der Dauerhaftigkeitsklasse 3-4 eingeordnet und kann durch Eisen korrodieren und Verfärbungen aufweisen.
Die Sibirische Lärche ist der europäischen Lärche sehr ähnlich und kommt auf Wuchshöhen von 45 m. Jedoch wächst diese Lärchenart durch ihren Standort wesentlich langsamer und weist dadurch noch bessere mechanische Eigenschaften auf. Die natürliche Dauerhaftigkeit wird durch den hohen Harzanteil verbessert und liegt bei der Sibirischen Lärche bei 2-3 und gilt somit als dauerhaft bis mäßig dauerhaft. Das Holz ist gelblich- bis rot-braun und hat durch unterschiedliche Jahresringbreiten eine ansprechende Optik. Auch hier können Verfärbungen durch Korrosionen bei Eisenkontakt entstehen.
Die Gebirgslärche wächst in alpinen Regionen und ist dadurch extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Dies führt zu einem sehr langsamen Wuchs und schmalen Jahresringen. Daher zeichnet sich das Holz durch hervorragende Festigkeiten, eine hohe Dauerhaftigkeit (noch besser als die Sibirische Lärche) und eine warme Optik aus. Das geringe Quell- und Schwindverhalten und der hohe Harzanteil machen es für den Einsatz im Außenbereich besonders geeignet. Auf einen konstruktiven Holzschutz ist jedoch auch hier zu achten. Durch den Kontakt mit Eisen kann es zu Verfärbungen kommen.
Die Douglasie hat ihren Ursprung in Nordamerika und ist mittlerweile in weiten Teilen Europas kultiviert. Sie gehört zu einer der höchsten Baumarten der Welt mit Höhen bis zu 95 m. Das Holz ist braun-rot bis gelblich, hat einen hellen, abgesetzten Splintbereich und ein ausgeprägtes Aroma. Die Dauerhaftigkeit liegt in der Klasse 3-4. Im Kontakt mit Eisen kann es zu Korrosion und zu dunklen Verfärbungen kommen.
Die Buche ist die häufigste Laubholzart in Deutschland und ist in ganz Europa, den Mittelmeerraum inbegriffen, heimisch. Die Bäume erreichen Dimensionen von bis zu 30 m und bilden im Alter einen unregelmäßigen, dunkelbraunen Farbkern. Das Holz ist hell, rosa-braun und dunkelt nur leicht nach. Es wird durch die teilweise sehr breiten Holzstrahlen belebt und geprägt. Unbehandelt gilt das Holz als nicht dauerhaft (Klasse 5). Allerdings wird die Dauerhaftigkeit durch eine Kesseldruckimprägnierung erhöht und somit für den Einsatz im Außenbereich nutzbar gemacht.
Dieser Nadelbaum ist von Südostasien bis in den mittleren Osten heimisch und erzielt Höhen von 45 m. Das harzreiche Holz zeigt einen ausgeprägten Geruch und gilt als leicht und weich. Die Farbgebung des Holzes ist im Kern hellbraun, im Splintbereich hingegen rötlich-weiß. Es gilt mit der Dauerhaftigkeitsklasse 2 als dauerhaft.
Bei der Herstellung von Thermoholz wird das Holz auf mindestens 160° C unter Sauerstoffmangel erhitzt. Hierdurch verändert sich die innere Zellstruktur im Holz und führt zu beeindruckenden Eigenschaften. Auf diese Weise können auch heimische Holzarten mit Tropenhölzern mithalten.
Thermisch behandelte Endprodukte haben technische Vorteile gegenüber chemisch imprägnierten Hölzern. Sie sind formstabiler, quellen und schwinden also weniger, neigen weniger zu Rissbildung und werden resistent gegenüber holzzerstörenden Pilzen und Insekten. Weiterhin hat das Holz auf dem gesamten Querschnitt eine gleichmäßige dunkle und samtige Farbe.
Buchen-Thermoholz erhält eine dunkelbraune Farbe und erreicht durch die Behandlung die Dauerhaftigkeitsklasse 1. So kann es sogar ohne chemischen oder konstruktiven Holzschutz im direkten Erdkontakt verbaut werden. Kiefernholz wird durch die Behandlung hellbraun gefärbt und erlangt die Dauerhaftigkeitsklasse 2.
Neben der Buche ist die Eiche der prägendste Laubbaum der heimischen Wälder mit Höhen von bis zu 30 m. Das helle und braune Kernholz ist farblich vom helleren Splint abgesetzt. Das Holz hat durch breite Holzstrahlen eine attraktive Optik und liegt in der Dauerhaftigkeitsklasse 2-3.
Durch den hohen Gerbstoff-Anteil kann es hier zu starken Eisen-Gerbstoff-Reaktionen und damit zu unerwünschten Verfärbungen kommen. Auf Beschläge, Nägel oder ähnliches aus Eisen sollte daher dringend verzichtet werden.
Ein interessantes Tropenholz aus den Wäldern von Indien bis Thailand mit Stammhöhen von bis zu 28 m. Obwohl es sich um ein Laubholz handelt, können hier vereinzelt Harzkanäle auftreten. Es ist eines der bekanntesten Hölzer für Terrassendielen und hat im frischen Zustand einen gelben bis hellbraunen Farbton, der über die Jahre braun bis olivbraun nachdunkelt. Aufgrund der Dauerhaftigkeitsklasse 2 und der natürlichen Härte ist es bestens für den Außeneinsatz mit und ohne Erdkontakt geeignet. Für die Bearbeitung sind mit Hartmetall bestückte Werkzeuge notwendig.
Durch den Kontakt mit Eisen kommt es zu Verfärbungen durch eine Eisen-Gerbstoff-Reaktion im Holz.
Beheimatet ist die Robinie in Europa sowie Nordamerika und mittlerweile weltweit kultiviert. Sie erreicht Höhen um die 20 m und hat oft einen krummschaftigen Stamm. Das Kernholz ist hellbraun bis gelb-oliv und dunkelt zu goldbraun bis lederbraun nach. Der sehr schmale Splint ist durch die helle, fast weißliche Farbe deutlich abgesetzt. Robinienholz hat eine sehr gute mechanische Widerstandsfähigkeit durch sogenannte Verthyllung, wobei die Gefäße im Holz auf natürliche Weise verschlossen werden. Es ist in der Dauerhaftigkeitsklasse 1-2 einzuordnen und damit optimal für den Außenbereich geeignet. Für eine anhaltende natürliche Optik ist eine Behandlung mit UV-absorbierenden Anstrichen empfohlen.
Bei Bongossi handelt es sich um ein edles Tropenholz aus dem westlichen Afrika, welches bis zu 55 m heranwachsen kann. Das Kernholz ist braun mit einer violetten Tönung und dunkelt schokoladenbraun nach. Der Splint ist farblich deutlich vom Kern abgesetzt. Eine Besonderheit hier ist eine Vorkern-Zone mit einer rosabraunen bis hellroten Farbe. Im Kern haben die Poren-Rillen des Holzes helle Einlagerungen und prägen damit das Holzbild. Es handelt sich um ein schweres Holz mit guter Festigkeit, was sich auch durch die Dauerhaftigkeitsklasse 1-2 ausdrückt. Für die Bearbeitung sind mit Hartmetall bestückte Werkzeuge zu empfehlen.
Die Edelkastanie ist ein europäischer Laubbaum mit einer Verbreitung bis ins Mittelmeergebiet, der Stammhöhen von bis zu 25 m erreicht. Sein Kernholz ist gelblich-braun und dem Holz der Eiche ähnlich. Der schmale, grauweiße Splint ist deutlich vom Kern abgesetzt. Das Holz hat eine gute Haltbarkeit mit der Dauerhaftigkeitsklasse 2.
Es kommt zur Korrosion im Kontakt mit Eisen und damit zu unerwünschten Verfärbungen. Die Früchte der Edelkastanie sind auch als Maronen bekannt und werden gerne zur Weihnachtszeit verspeist.
Ihren Ursprung hat der Baum in Australien, allerdings wachsen heutzutage große Mengen in Brasilien auf Plantagen. Sie haben dort Umtriebszeiten von 20 Jahren und erreichen in dieser Zeit Stammdurchmesser von bis zu 35 cm. In der Natur erreichen sie Höhen von 60 m.
Eukalyptus hat ein schlichtes Holzbild mit belebenden Poren-Rillen und einem hellen, rötlichen Kernholz. Das Holz ist leicht und mit der Dauerhaftigkeitsklasse 3-4 beschrieben. Es ist gut für Oberflächenbehandlungen geeignet, die das Holz dauerhafter machen und die Ästhetik erhalten.
Die gemeine Hasel wächst vermehrt als Strauch in Europa und Kleinasien und erreicht Höhen von 5 bis 6 m, selten eine Höhe von 10 m. Die Art ist bekannt für ihre schmackhaften Nussfrüchte. Das Holz ist leicht, hat eine rötlich-weiße Farbe und gilt als nicht dauerhaft. Die zähen, jungen Ruten werden bei Joda® für naturbelassene Flechtzäune genutzt.
In der Gattung der Weiden gibt es viele unterschiedliche Arten, welche als Baum oder Strauch vermehrt auf der nördlichen Halbkugel wachsen. Die Sträucher erreichen Höhen von ca. 8 m und die Bäume wachsen bis zu 30 m hoch. Das biegsame und faserige Holz ist weiß-rötlich gefärbt und hat die Dauerhaftigkeitsklasse 4.
Für die Weidenzäune bei Joda® wird der aus Amerika stammende Hybrid Amerikaner-Weide genutzt.
Unter WPC oder Wood-Plastic-Composite versteht man einen neuen Verbundwerkstoff, der in den letzten Jahren immer ansprechender und formschöner geworden ist. In Europa werden Holzanteile von 50-90 % für den Biowerkstoff angestrebt, wodurch die attraktiven und natürlichen Eigenschaften vom Holz durch die Vermischung mit Kunststoffen verbessert werden. So sind sie resistenter gegenüber Nässe und haben eine höhere Festigkeit als Vollkunststoffe.
Für die Fertigung des Werkstoffes werden Holzfasern mit thermoplastischen Polymeren und Additiven, wie z. B. UV-Stabilisatoren oder Farbstoffe, vermischt und verschmolzen. Um die gewünschten Formteile und Profile herzustellen, werden moderne Verfahren aus der Kunststoff-Industrie wie Extrusion, Spritzgießen oder Presstechniken übernommen.
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